ca. 4 MInuten

Sechs-tägiges Seminar "Inneres Kind"


 

Ein bewusster Bezug zum iKind ermöglicht es uns, schnellen Schrittes mit unserem Herzen in Kontakt zu treten.

Das iKind besitzt ein Herz voller Liebe zu allem, was auf der Welt existiert. Es möchte durch das Erwachsenen-Ich respektiert und wahrgenommen werden.

Das Erwachsenen-Ich schiebt das iKind oft auf die Seite; es empfindet den Anspruch des iKindes, einen Platz im Leben des erwachsenen Menschen zu haben, als lästig.

 

Unser Erwachsenen-Ich trägt die Verantwortung für unser Leben. Es will alles gut und richtig machen und hat den Wunsch, alles unter Kontrolle zu haben.

Das iKind ist eng verbunden mit unserem Gefühlswesen. Es geht auf irrationale Art und Weise an die Dinge heran. Es kann aufbrausend und traurig sein, sich einsam und übergangen fühlen. Aber es will niemals jemandem schaden; ES WILL GANZ EINFACH NUR SEIN DÜRFEN.

 

Viele von uns kennen diese beiden Seiten ihres Wesens. Der erwachsene Anteil in uns will aus der Übersicht und aus der Vernunft heraus handeln. Doch immer dann, wenn wir schlecht gelaunt sind, keine Lust haben unsere Pflichten zu erfüllen, wenn wir missmutig sind oder wenn uns wegen Kleinigkeiten zum Weinen zumute ist und wir uns zurückgestossen fühlen, obwohl uns niemand abgelehnt hat, immer dann steigt Ungeklärtes von unserem iKind in unser Bewusstsein.

„Was bist du so empfindlich? Wieso so lustlos? Es gibt doch überhaupt keinen Grund!“ können wir vielleicht die Stimme unseres Erwachsenen-Ich in uns hören.

 

Indem wir als Erwachsene bewusst unser Herz für die Anliegen und Sorgen unseres iKindes öffnen, indem wir ihm Raum geben zu sein, übernehmen wir die Verantwortung für unser Innenleben, für unsere Gefühle und für unsere noch ungeklärten Seeleninhalte. Sprechen wir dem iKind den Platz ab, der ihm zusteht, wird es aus dem Verborgenen heraus unser Leben beeinflussen und Ziele und Wünsche, die wir zu verwirklichen suchen, sabotieren.

 

Häufig sind sich das Erwachsenen-Ich und das iKind spinnefeind. Häufig fühlt sich das iKind im Leben des Erwachsenen „unter den Tisch geschoben“ und gering geschätzt.

Hier möchte das Verhältnis iKind-ErwachsenenIch wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Dem iKind gebührt ein Platz in der Seele und es will diesen Platz einnehmen.

 

Das iKind wird in diesem Seminar Raum bekommen, sich zu zeigen. Es wird die Gelegenheit bekommen, seinen Standpunkt gegenüber dem Erwachsenen-Ich zu behaupten.

 

 

Inneres Kind und Erwachsenen-Ich

 

 

Viele Menschen sind heute in ihrem Inneren einsam. Häufig ist ihr iKind zu wenig angeschlossen an ein grosses Ganzes und vegetiert, abgespalten von den restlichen Seelenaspekten, vor sich hin. Dies führt zu tiefen Einsamkeitsgefühlen in der Seele. Eine liebevolle und sorgfältige Integration von iKind-Aspekten führt zu einer Ganzwerdung und Heilung der Seele.

 

Ein wichtiger Punkt des Seminars ist es, die eigene Beziehung zum iKind zu untersuchen:

Wie stehe ich in Kontakt mit diesem Seelenanteil?

Wieviel Raum bekommt er in meinem Leben?

Welche Aspekte des iKindes sehnen sich nach Heilung und wollen als erstes wahrgenommen werden?

 

Von da ausgehend können dann tiefgreifende Heilräume geschaffen werden:

 

Heilraum „Geborgenheit“

Fast allen iKindern mangelt es an Geborgenheit. Wenn sich das iKind geborgen fühlt, wird sich der Erwachsene wohl, zufrieden und vom Leben getragen fühlen.

 

Heilraum Kraft

Viele iKinder fühlen sich geschwächt und entkräftet. Sie haben so lange darum gekämpft, geliebt zu werden und dieser Kampf hat selten zum Erfolg geführt. Sie sind resigniert und kraftlos. Sie benötigen unsere Unterstützung, um wieder Mut zu fassen und an das Gute im Leben glauben zu können.

 

Heilraum „sich selbst sein“

Im Lebensbereich des iKindes gibt es eine Grundregel: das iKind möchte immer „sich selbst sein dürfen“. Die eigenen Bedürfnisse und Wünsche haben Vorrang.

 

Im Erwachsenen-Raum gilt es Leistungen zu erbringen, Regeln zu befolgen und nicht aus dem Rahmen zu fallen. „Sich selbst zu sein“ muss im erwachsenen Raum häufig unterdrückt werden, das iKind muss aber „sich selbst sein können“, um glücklich zu sein.

 

Heilraum Nähe – Distanz
Das iKind fühlt sich gut, wenn es die „richtige“ Distanz und die „richtige“ Nähe zu den Dingen und Menschen halten kann. Die Kraft, um für die gewünschte Distanz und Nähe zu sorgen ist vielen iKindern abhandengekommen und sie fühlen sich häufig überfordert, mit dem was von aussen auf sie zukommt.

 

Es gibt noch viele andere Heilräume, die wir mit dem iKind in diesem Seminar betreten werden. Heilräume, die befreien, neue Türen öffnen und DAS LEBEN NOCH MEHR IN FLUSS BRINGEN.

 

 

Heilräume für das Innere Kind

 

 

Wie kein anderer Seelenaspekt schenkt uns das iKind Lebendigkeit, Lebensfreude, seelische Gesundheit und inneres Wachstum. Das iKind stellt uns eine unendlich grosse Heilquelle zur Verfügung. Sind wir in Berührung mit dieser Quelle, verbinden wir uns mit unserem Jungbrunnen. Das iKind bringt uns wieder mit unseren Jugendkräften in Verbindung.

 

Der Traurigkeit des iKindes wird im Seminar ein spezielles Kapitel gewidmet. Wenn der Wunsch bei den Teilnehmern da ist, werden wir uns auch der Wut des iKindes zuwenden.

 

Das iKind hat alle Erfahrungen aus allen Altersstufen (des Kindes und Jugendlichen) aller früheren Leben in sich gespeichert! Es besitzt lichtvolle, frohe, heitere, gesunde und kraftvolle Wesensanteile. Gleichzeitig hat es eine dunkle, verletzte, einsame und verlassende Seite.

 

Im Seminar wenden wir uns beiden Bereichen zu; beide Seiten wollen wahrgenommen werden.

 

Zwei wesentliche seelisch-geistige Qualitäten werden während des ganzen Seminars auf Abruf für uns bereit stehen: die Liebe der „allliebenden Mutter“ und die Liebe des „allliebenden Vaters“. Von diesen beiden Kräften geht grosses Heilpotential für die Heilung des iKindes aus. Jedes iKind möchte angeschlossen sein an diese Liebeskräfte. Dann fühlt es sich geborgen, getragen und geliebt.

 

Dieses Seminar darf als Abenteuer für die eigene Seele gesehen werden. Die drei Seminarwochenenden ermöglichen einen tiefgreifenden Prozess, der manches hervorbringen kann. Es kann Heilung geschehen und eine neue, innere Ausrichtung darf wachsen.

 

Umwandlung und Transformation sind zentrale Bestandteile dieses Seminares. So kann es wichtig sein, zwischen den einzelnen Seminar-Wochenenden ein wenig Zeit für sich freizuhalten, um die Dinge integrieren und verdauen zu können.

 

Damit wir die verschiedenen Themen vielschichtig bearbeiten können besteht dieses Seminar aus drei Wochenenden. Die Zeit zwischen den Wochenenden ist notwendig, um durch innere Prozess gehen zu können. Dadurch werden wir am zweiten und dritten Seminar-Wochenende auf einer jeweils neuen Ebene beginnen können.

 

Für manche mag dieses Seminar ein Anfang sein, sich mit dem Thema „iKind“ auseinanderzusetzen. Für andere bedeutet dieses Seminar die Möglichkeit in tiefere Schichten ihrer Seele vorzudringen.

 

 

Das Innere Kind

 

 

Das iKind ist der leuchtende Anteil einer befreiten Seele und vermag dem Menschen Liebe, Kraft und Freude zu schenken.

 

„Mein iKind ist in der Lage sich selbst zu lieben. Mein iKind möchte die ganze Welt umarmen, weil es den eigenen Liebeskraftpol geheilt hat.“

 

Es ist eine Freude mit einem gesunden iKind unterwegs zu sein! Um dahin zu gelangen, ist es notwendig, erst sich selbst in allen Aspekten zu „umarmen“ und zu lieben. Das befreite und glückliche iKind in unserem Herzen ist die Basis für wahre Selbstliebe.

 

Für wen eignet sich dieses Seminar?

 

Das "Innere Kind Seminar" ist richtig für dich:

  • wenn du den Wunsch hast mit deinem iKind in eine liebevolle Beziehung zu treten oder den vorhandenen Kontakt vertiefen möchtest.
  • wenn du dem iKind einen Heilraum schenken möchtest.
  • wenn du iKind-Seelenaspekte integrieren möchtest und einen weiteren Schritt Richtung Ganzwerdung gehen möchtest.
  • wenn du dein Leben immer mehr aus dem Zentrum deines Seins, aus dem eigenen Herzen heraus leben möchtest.
  • wenn du den Blick auf dich selbst richten und dich auf einen Prozess der inneren Umwandlung einlassen möchtest.
  • Wenn du dein Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen stärken möchtest.

Für Anfänger und Fortgeschrittene

 

Dieses Seminar ist für Menschen geeignet, für die der Kontakt zum iKind noch Neuland ist UND für Menschen, die schon seit längerer Zeit eine Beziehung zu ihrem iKind aufgebaut haben.

 

Voraussetzung für die Teilnahme

Ich möchte für dieses Seminar Menschen ansprechen, die offen für ihre Entwicklung sind und die schon ein gewisses Mass an Selbstverantwortung für sich, ihren Weg und ihre Prozesse übernommen haben.
Damit ein erstes Kennenlernen und “Vertrauen fassen“ schon vor dem Kurs stattfinden kann, ist vor dem Seminar eine Einzelsitzung in meiner Praxis Voraussetzung, um teilnehmen zu können.

 

 

Termine und Zeiten

Das Seminar beinhaltet drei Wochenende:

Sa/So 7./8. Januar 2017

Sa/So 11./12. März 2017

Sa/So 6./7. Mai 2017

 

Zeiten:

Samstag von 10h00 bis 18h00 (eine Std. Mittagspause)

Sonntag von 9h30 bis 17h00 (eine Std. Mittagspause)

 

Teilnahmegebühr Frühbucherpreis: CHF 900.-

Der Frühbucherpreis ist gültig für alle Anmeldungen bis zum 08. November 2015

 

Die Ratenzahlung in drei monatlichen Raten zu jeweils CHF 300.- ist möglich.

1. Rate bei Anmeldung / 2. Rate zum 1. Dezember 2016 / 3. Rate zum 1. Januar 2017

 

Die Teilnahmegebühr oder die 1. Rate ist innerhalb von 7 Tagen nach Anmeldung zahlbar.

Zahlungsweise: Einzahlung auf Postkonto. Details erhältst du nach Anmeldung per Email.

Regulärpreis ab 09. November 2016: CHF 1200.-



Eine kleine Geschichte

 

Es war einmal ein kleines Mädchen mit gebrochenem Herzen. Vater und Mutter mussten es verlassen, da sie für den König ein grosses Schloss in der Fremde bauen sollten.

 

Eine lange Zeit verstrich, doch leider kamen die Eltern nicht zurück und das kleine Mädchen erhielt auch keine Nachricht von ihnen. Das Mädchen war sehr, sehr traurig. Es vermisste die Mutter und den Vater gleichermassen und weinte, bis sich der Tag zur Neige begab und die Nacht anbrach.

 

Mitten in der Nacht, als es draussen dunkel und kalt war, verkroch sich das kleine Mädchen hinter die Ofenbank und fing an die Sterne zu zählen, die es durch das Fenster erblickte.

So viele Sterne gibt es am Himmel, fand es. Genauso viele, wie es Väter und Mütter auf der Erde gibt.

Doch wieso wurden gerade ihm die Eltern genommen? Wieso war es seit Wochen und Monaten ohne Eltern?

Und wieso bekam es keine Nachricht von seinen Eltern? Sie hatten ihm versprochen bald wieder bei ihm zu sein. Doch dieses “Bald“ war schon längst vorbei und es fühlte sich für das kleine Mädchen so an, als würde es seine Eltern nie mehr wieder sehen.

 

Es ist leicht sich vorzustellen, dass das kleine Mädchen sehr verzweifelt war und sich in einer ausweglosen Situation fühlte.

 

Doch der Tag brach an und die Sonne begrüsste lachend das Herz des kleinen Mädchens, das wieder neue Hoffnung schöpfte. Es wollte daran glauben, dass alles gut kam, es wollte daran glauben, dass die Eltern noch lebten und zu ihm zurückkehrten.

 

Als aber die Jahre ins Land gingen und die Eltern nicht zurückkehrten, verlor das kleine Mädchen seinen Glauben; Hoffnungslosigkeit hatte sich in seinem Herzen breitgemacht.

Es fand keine Freude an seinem Tagwerk, es fand keine Liebe zu seinem eigenen Herzen und es fand keine Leichtigkeit in seinem Leben. Es lebte zwar, aber sein Herz war gebrochen.

 

Ohne liebende Eltern kann kein Kind glücklich und freudvoll sein. Die Liebe der Eltern ist die Basis für das kindliche Glück.

 

Zur gleichen Zeit begab es sich, dass sich ein kleiner Junge auf den Weg machte, um seine Eltern zu suchen. Er hatte als ganz kleines Kind von seinem Vater einen Kompass in sein Herz gelegt bekommen. Anstatt nach “Norden“ war dieser Kompass auf “meine liebenden Eltern“ ausgerichtet. So wusste er immer, wo er nach seinen Eltern suchen musste.

 

Er war seit einigen Tagen unterwegs und hatte viel Aufregendes erlebt auf seiner Reise. Er fand es schön, unterwegs zu sein und die Welt zu entdecken.

Vom Vater hatte er viel Mut geschenkt bekommen und von der Mutter eine Liebenswürdigkeit, die ihm die Herzen der Menschen öffnete. Niemand konnte ihm ein Leid antun. Selbst böse Menschen vergassen ihre Bosheit in seiner Nähe und fingen an über ihre eigenen bösen Taten nachzudenken und zu weinen.

Für die Menschen war es ein grosser Segen, diesen Jungen kennenzulernen, da er auf wundersame Weise ihre Herzen öffnete.

 

So kam der Junge eines Tages zum Hause, in dem das kleine Mädchen wohnte. Etwas zog ihn magisch dorthin. Er nahm mutig die Stufen, die zum Haus führten, trat ein und schaute sich im Hause um. Es war so still hier drin! So als ob schon lange niemand mehr dieses Haus bewohnen würde.

 

Als er aber die Stube betrat, hörte er ein leises Schluchzen. Es war das kleine Mädchen, das hinter dem Ofenbänkchen sass  und dem die Tränen über das Gesicht liefen. Erschreckt schaute es auf. Es hatte nicht mit Besuch gerechnet, gingen die Tage doch ohne Abwechslung, einer wie der andere, vorbei.

 

Nun schaute es genau hin und zu seiner Überraschung erblickte es den Jungen, der ein ebenso liebes Lächeln im Gesicht hatte wie die Mutter. Ach, wäre doch nur die Mutter hier, anstelle des Jungen, dann könnte alles gut werden, dachte das Mädchen.

Nun erhob sich das kleine Mädchen, kam hinter der Ofenbank hervor und ging mit einer Frage, die ihm im Gesichtchen geschrieben war auf den Jungen zu: “Hast du meine Eltern gesehen?“ flüsterte es. Doch der Junge verneinte.

Zusammen setzten sie sich an den Tisch und assen das Brot des Jungen. Beide schwiegen. Beide sehnten sich nach ihren Eltern.

 

(Auch unser inneres Kind vermisst die Liebe der Eltern und sehnt sich nach ihrem wärmenden Schutz. Es ist auf der Suche nach ihrer Liebe, doch leider häufig ohne sie zu finden.)

 

Nun kam der Tag, da die Beiden gemeinsam aufbrachen, um die Eltern zu suchen. Der Junge nahm das Mädchen liebevoll an die Hand und der Kompass zeigte ihnen den Weg.

 

Sie verstanden mit dem Herzen, dass es leichter und schöner war, sich gemeinsam auf den Weg zu machen und nach den Eltern zu suchen. Zumindest waren sie jetzt nicht mehr ganz allein.

Das Mädchen schenkte dem Jungen vertrauensvoll sein Herz und der Junge legte dem Mädchen sein Herz zu Füssen. Beide, in grosser Unschuld und reinem Glauben an das Gute, öffneten sie füreinander die Herzen.

 

Sie waren schon einige Tage unterwegs, als sie zu einem grossen Berg kamen. Es war sehr mühselig und schwierig diesen Berg zu besteigen, doch der Kompass zeigte unerbittlich in Richtung der Bergspitze.

 

 

 

 

Endlich kamen sie nach einem langen Aufstieg auf dem Gipfel an. Erst mussten sie Atem schöpfen und sich ausruhen. Wie ruhig es hier oben war! Kein Laut war zu hören!

Die Stille berührte ihre Herzen und beide fingen an, um den Verlust ihrer Eltern zu weinen. Sie hielten sich trostsuchend an den Händen und weinten bitterlich; sie boten ein Bild des Jammers.

 

So weinten sie einige Zeit und versuchten sich gegenseitig zu trösten, als sie auf einmal glaubten, etwas ihnen Vertrautes zu hören. Erst nur leise, dann aber immer lauter war eine sanfte und liebliche Melodie zu hören. Es war der Gesang eines Engelschores, rein und klar.

 

Die beiden Kinder horchten auf und waren ganz benommen vor Freude und Glück. Langsam und Stück für Stück kam die Erinnerung an diese zauberhafte Melodie zurück. Diese Engelschöre kannten sie! Es waren dieselben Klänge, die sie vom Himmel zur Erde begleitet hatten, damals als sie ihren Erdengang angetreten hatten.

 

Beide Kinder fingen vor lauter Herzensfreude an zu lachen und zu tanzen! Der Himmel, ihre geistige Heimat, war endlich wieder zu ihnen gekommen! Sie hatten schon lange vergessen, woher sie kamen und sie hatten vergessen, wo ihre wahre Heimat war!

Doch nun erinnerten sie sich! Sie atmeten erleichtert auf und das verlorene Wissen kehrte zurück in ihre Herzen.

 

Sie wussten nun, was zu tun war! Es gab vieles, was sie zu erledigen hatten.

Erst einmal musste aufgeräumt werden mit dem alten Trauerspiel von Einsamkeit und Verlust. Es musste im Herzen Platz gemacht werden für die Freude und für die Liebe!

Beide spürten tief in ihrem Innern, dass sich nun etwas ganz Entscheidendes verändern würde und so sprangen und hüpften sie voller Freude und mit Leichtigkeit in ihren Herzen den Berg herunter.

 

Mutter und Vater sind die wichtigsten Instanzen im Leben eines Kindes und die beiden Kinder hatten beschlossen, sich die Eltern neu zu erschaffen! Ihre leiblichen Eltern waren zwar nicht mehr da, aber ihre Herzenseltern durften neu geboren werden!

 

Wieder zurück im Hause des Mädchens, setzten sie sich hin und begannen sich auszumalen und darüber zu reden, wie denn ihre Wunscheltern sein sollten.

 

„Gross und stark soll mein Papa sein“, sagte das Mädchen „und er soll immer vor Freude lachen, wenn er mich sieht. Er soll mich auf den Arm nehmen und mich ganz innig liebhaben!“

„Gross und stark soll auch mein Papa sein“, sagte der Junge „und er soll mit mir zusammen die Welt erobern. Wir entdecken die Wälder und Seen und sind glücklich!“

„Liebevoll und gütig soll meine Mama sein“, meinte das Mädchen und sie soll mir die besten Pfannkuchen der Welt backen!“

„Und mein Papa soll mir ein Pferdchen schenken und meine Mama soll glücklich lachen, wenn sie mich reiten sieht!“ sprach der Junge.

 

So tauschten die beiden, bis spät in die Nacht hinein, ihre innigsten Wünsche aus. Am anderen Morgen aber waren sie voller Freude, denn sie würden bald ihren wahren Eltern begegnen.

 

Sie trugen eine grosse Tasche mit Briefen zur Post. In jedem einzelnen Brief war ein Herzenswunsch aufgeschrieben, ein Wunsch an die allliebenden Eltern.

 

 

 

Es gibt sie tatsächlich, die allliebenden Eltern! Sie sind im geistigen Herzraum zu finden. Sie sind die wahren Heilbringer für unsere inneren Kinder, denn sie vermögen mit ihrer Liebe die tiefsten Wunden zu heilen.

 

Wir kommen nun langsam zum Ende dieser Geschichte.

 

Stellen wir uns ein Licht vor, grösser als alles, was wir kennen, grösser als der Himmel und die Erde, grösser als der ganze Kosmos.
Dieses grosse Licht, das waren wir vor unserem Erdengang. Bevor wir in unserem eng begrenzten Körper Wohnung genommen haben, waren wir ausgebreitet, unendlich weit und ohne Grenzen! Aus diesem göttlichen Raum kommen die allliebenden Eltern und sie spenden uns Trost, Freude und Licht.

 

Lass dich von ihnen umarmen, lass dich durch sie heilen!

 


 

Auch wenn ich Sie/Dich in meiner Begleitung mit ganzem Herzen unterstütze, übernehme ich für die Vollständigkeit und Richtigkeit meiner Angaben keine Haftung. Bitte höre auf dein Gefühl und wäge genau ab, welche Ratschläge du annimmst.

Du trägst die Verantwortung für dein Handeln und für die Entscheidungen, die du triffst.

Die Teilnahme am Seminar ist kein Ersatz für ärztliche oder psychotherapeutische Behandlung. Die Teilnahme dient deiner persönlichen Weiterentwicklung. Du trägst die Verantwortung für dein körperliches und psychisches Wohlergehen. Ich garantiere dir durch die Teilnahme am Seminar kein bestimmtes Ergebnis! Jeder Mensch ist einzigartig und hat seinen ganz individuellen Entwicklungsweg.